Lauf doch nicht immer weg!
Deutsch von Gottfried Greiffenhagen und Joachim Preen
Hier rennen die Leute kopflos durch den Raum, da fliegen die Türen auf und zu, dort werden Menschen im Wandschrank versteckt und dazu fallen auch noch Frauen effektvoll in Ohnmacht. Die 1945 uraufgeführte Farce des britischen Autors Philip King bietet alles, was ein amüsierfreudiges Publikum sich wünschen kann. Zum vielgespielten Klassiker geworden, ist sie mit ihrem Sprachwitz ein wahrer Angriff auf die Lachmuskeln. Am Ende stehen ein paar Pfarrer zu viel auf der Bühne, drei echte und zwei unechte, und bringen die Polizei zur Verzweiflung: Wer ist denn nur wer?
Das alles spielt in einer kleinen englischen idyllischen Ortschaft während des Zweiten Weltkriegs. Ein entflohener, vermeintlich nazideutscher Soldat findet Zuflucht und tarnende Verkleidung im Hause des verklemmten Pfarrers Lionel Toop. Dieser ist mit der unangepassten ehemaligen Schauspielerin Penelope verheiratet, die der braven Kirchenvorstandsdame Miss Skillon ein Dorn im Auge ist. Für urkomische Irrungen und Wirrungen sorgen das kecke Dienstmädchen Ida, Penelopes Ex-Kollege Clive, der als Soldat eigentlich gar keinen Ausgang hat, Penelopes zu früh erscheinender Onkel, niemand Geringeres als der Bischof von Lax, sowie der als Urlaubsvertretung eigentlich erst später erwartete Ersatzpfarrer Arthur Humphrey. In Gottes Namen: „Amen”!
TEAM
Regie:
Lars Wernecke
Bühne:
Bernd Dieter Müller
Kostüme:
Annette Zepperitz
Dramaturgie: Bernhard Henning
Besetzung
Ida:
Carla Witte
Miss Skillon:
Ulrike Walther
Pfarrer Toop:
Sven Zinkan
Penelope Toop:
Evelyn Fuchs
Clive Winton:
Yannick Fischer
Der Mann:
Peter Liebaug
Der Bischof:
Michael Jeske
Pfarrer Humphrey:
Renatus Scheibe
Sergant Towers: Matthias Herold