30 Jahre Mauerfall
30 Jahre sind seit dem Mauerfall vergangen. Doch nicht nur der 9. November, auch die Ereignisse des Herbstes 1989 bleiben vielen Menschen in starker Erinnerung: die Demonstrationen, die Friedensgebete, der erste Einkauf in einem Supermarkt in Mellrichstadt, die Versprechungen der Politiker, die nicht gehalten werden konnten, der gesellschaftliche Umbruch mit seinen Einbußen an Lebensleistungen, die Tage und Wochen, als die Menschen in Meiningen ihr Schicksal in die eigene Hand nahmen.
Der Abend sucht fernab aller Vorurteile und Klischees nach einer gesellschaftlichen Bestandsaufnahme des Nachwendedeutschlands. Die Fragen, die uns heute bewegen, sind nicht nur „Wer bestimmte die ostdeutsche Identität nach der Wende?“, „Hat sich diese Trennung in den Jahren nach der Wende aufgelöst oder verstärkt?“ oder „Wie war es?“, sondern auch „Wie wird es weiter gehen?“.
Sowohl Interviews und Texte von Meininger Bürger*innen sind in die Bestandsaufnahme für den Abend mit eingeflossen als auch Zeitdokumente von Christa Wolf, Gregor Gysi, Alexander Görlach, Bodo Ramelow, Horst Strohbusch, Armin Petras und anderen.
TEAM
Leitung:
Gabriela Gillert
Mitarbeit:
Gerda Binder
Chor:
Manuel Bethe
Korrepetition:
Peter Leipold
Kostüme: Helge Ullmann
Besetzung
Mit:
Elif Aytekin, Yannick Fischer, Nora Hickler, KS Hans-Joachim Rodewald, Ulrike Walther, Sven Zinkan
Chor des Meininger Staatstheaters
Bürgerbühne Meiningen