Lenz
Internationale Festwoche
Eine Produktion von L’Aurore Boréale mit Unterstützung von Nanterre-Amandiers – Centre dramatique national
In flämischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Jacques Osinski: „Was mich interessiert, ist diese Idee der Beschreibung. Es ist der Berichterstatter – der, der die Geschichte erzählt. Wer ist er? Er ist nicht Lenz, selbst wenn ihn manchmal, nach und nach, Lenz’ Figur ergreift. Er ist ein Mann, der versucht, einen Geist, ein Gespenst, einzufangen. Ein Mann, der sich an ein Ereignis in seinem Leben erinnert, der dem Geschehen einen Sinn gibt, indem er seine Erinnerungen dadurch wieder zusammenfügt, dass er ihnen eine Form gibt.”
Mit 23 Jahren gründete Jacques Osinski seine erste Compagnie, „La Vitrine“. Von Anfang an fühlt er sich nordischen Autoren wie Knut Hamsun, Stig Dagerman, August Strindberg oder Magnus Dahlström nahe. Aber auch das klassische Repertoire zieht ihn an: Er inszenierte „Richard II“ von Shakespeare, „Don Juan“ von Molière und Shakespeares „Wintermärchen“. Von 2008 bis 2013 leitete er das Centre dramatique national des Alpes in Grenoble. In der Folge gründete er die Compagnie „L'Aurore boréale“ und inszenierte 2015 unter anderem Sara Stridsbergs „Medealand“.
Pressestimmen
„Johan Leysen ist einer der größten Schauspieler Europas. Die Stimme ist präzise, das Timbre einzigartig und erhellt mit sehr subtilem Akzent das Geheimnis des Genies, des Wahnsinns, der Todessehnsucht und der Welt, tröstend und furchterregend zugleich. Es ist ein sehr starker Moment, sehr rein, sehr selten. Ein unglaublicher Moment, kurz: unvergesslich.”
TEAM
Regie:
Jacques Osinski
Bühne und Video:
Yann Chapotel
Licht:
Catherine Verheyde
Dramaturgie:
Marie Potonet
Mit: Johan Leysen